Tarifabschluss: DW-Betriebsrenten langfristig gesichert!
Die Gewerkschaften und die DW haben sich nach über 3-jährigen Verhandlungen auf einen neuen Altersversorgungstarifvertrag verständigt, der das System der Betriebsrente für die nächsten 15 Jahre sichert. Dabei werden die DW-Rentner auch künftig in der Summe nicht schlechter gestellt als die Kollegen in der ARD. Die Betriebsrenten werden weiterhin mit den Gehältern dynamisiert und nicht gedeckelt.
Hier die wichtigsten Einzelheiten des neuen Tarifvertrags:
· Die Betriebsrenten im VsTV (Altversorgte bis 1993) steigen künftig nach der Formel x-1,10 %. Oberhalb von 5.000 Euro um 1,0 %.
· Die im VTV nach der Formel x-0,78 %.
· Die Mindesterhöhung liegt in beiden Systemen bei 1%. Die eingefrorenen 0,4 % aus den beiden letzten Gehaltstarifrunden werden zum 1.12. 2017 gehaltswirksam.
· Die nach dem 1.1.2017 Angestellten erhalten eine Rentenzusage in Höhe von mtl. 7,38 % auf die Grundvergütung, plus 3,35% oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze.
· Die Beitragszahlungen für das Versorgungswerk der Presse werden ebenfalls entsprechend erhöht.
· Alle Arbeitnehmer mit einer Befristung zum 31.12.16 erhalten im Falle ihrer Festanstellung eine Versorgungszusage im VTV.
Die Rentenformel beim VTV basiert übrigens auf der Annahme, dass auch in den kommenden Jahren KollegInnen verstärkt entfristet werden. Dies werden die Tarifpartner nach einem Zeitraum von 7 Jahren überprüfen.
Die Dämpfung der Renten ist ein schmerzhafter, aber vor dem Hintergrund der Generationengerechtigkeit vertretbarer Kompromiss.
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