ver.di DW verändert. Indem wir die richtigen Werkzeuge nutzen. Wie erreichen wir Verbesserungen für Freie und Feste? Dazu mehr in unseren Betriebszeitungen.
ver.di is making a difference. By using the right tools. How do we achieve improvements for freelancers and employees? Find out more in our newsletters.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten in Bonn:
Kandidat*innen der Liste ver.di stellen sich vor / The candidates introduce themselves (English version following the German texts):
Michael Stegemann, 59 Jahre, Sprecher, Stellvertretender Vorsitzender des Örtlichen Personalrats Bonn, Vorsitzender des Verbandsvorstandes von ver.di DW und Mitglied im Tarifausschuss
Wer bin ich?
Ich bin schon gefühlt eine halbe Ewigkeit bei der Deutschen Welle und in der ARD tätig, zuerst als (freier) Sprecher im Deutschen Programm. Als das DP 2011 abgewickelt wurde, fand sich eine neue Perspektive in den Deutschkursen der DW. Ich habe mich zunehmend für ver.di im Personalrat engagiert und bin heute stellvertretender Vorsitzender des Örtlichen Personalrats Bonn und Mitglied im GPR.
Warum ver.di?
ver.di-Mitglied bin ich aus Überzeugung. „Gemeinsam stark“ heißt es bei uns, denn als große DGB-Gewerkschaft vertreten wir alle Berufsgruppen im Haus. Das Gefühl, dieser vielfältigen Gewerkschaft anzugehören, führte fast automatisch dazu, dass ich mich immer mehr engagiert habe. Heute bin ich der Vorsitzende des Senderverbandes von ver.di DW mit vielen sehr engagierten und erfahrenen Mitgliedern, die an einem Strang ziehen, wenn es um die Belange unserer Kolleginnen und Kollegen geht.
Wofür setze ich mich ein?
Ein stagnierendes Budget darf nicht zu Verunsicherung und Arbeitsverdichtung ohne Ende für die Festen und Freien führen. Noch schlimmer ist der Beschäftigungsabbau bei den Freien im Haus. Im Gegenteil sollten Freie höhere Sicherheit ihrer Beschäftigungsform erhalten, z.B. durch tarifliche Verbesserungen oder Festanstellung. Beim Einsatz von KI darf es kein wildes Durcheinander von „Pilotprojekten“ geben, sondern sinnvolle KI-Anwendungen müssen von Anfang an mitbestimmt werden. Und der Gesundheitsschutz muss weiter verbessert werden. Übermäßiger Stress und Bedrohungslagen machen krank! Schließlich müssen Honorare und Gehälter in der nächsten Tarifrunde deutlich ansteigen! Leider hat unsere Zurückhaltung in der letzten Runde nicht wirklich auf die Sicherung von Beschäftigung eingezahlt!
Michael Stegemann, age 59, Announcer, Deputy Chair of the Local Employee Council in Bonn, Member of the Joint Employee Council
Who am I?
I feel like I have been at DW and ARD for ages, first as a freelance announcer in the German Desk. When it was phased out in 2011, a new horizon opened up with the German language courses at DW. I have become increasingly involved for ver.di in the Employee Council. Today I am deputy chair of the Local Employee Council in Bonn and a member of the Joint Employee Council.
Why ver.di?
I belong to ver.di out of conviction. Our motto is "together we are strong," because as the biggest union in the DGB we represent all the professional groups in the company. The awareness of belonging to such a multifaceted union led almost automatically to deepening my involvement. Now I am chair of ver.di at DW with many dedicated and experienced members. We pull together where the interests of our colleagues are concerned.
What do I intend to do?
A tight budget must not lead to insecurity and to ever greater work loads in the same amount of time for the permanent employees and freelancers. Even worse is the reduction in the number of shifts or outright termination for freelancers. On the contrary, freelancers should have increased security in the nature of their terms of employment, such as through better remuneration agreements or making them permanent employees. The introduction of AI should not lead to any chaotic "pilot projects." Meaningful introduction of AI should be the result of agreements with the Employee Councils. And health protection must be continuously improved. Excessive stress and job insecurity make people sick! Finally, freelance payments and salaries must rise considerably in the next round of contract negotiations! Unfortunately, our moderation in the last round of wage negotiations was not rewarded with better job security.
Ouifaq Benkiran, 46,
Redakteurin bei Arabic Online
Wer bin ich?
2022 bin ich zum ordentlichen Mitglied des Örtlichen Personalrats Bonn und des Gesamtpersonalrats gewählt worden. Ich beabsichtige mich erneut wählen lassen, weil ich fest davon überzeugt bin, dass viele Missstände nur durch Engagement und Solidarität behoben werden können.
Warum ver.di?
Für mich kann ich all das am besten unter ver.di packen, da, wo das soziale Bewusstsein oberste Priorität hat. Macht mit und geht wählen, denn wir können vieles erreichen, wenn wir stark sind!
Wofür setze ich mich ein?
Einige Dinge in der DW sind in der Tat besser geworden, viele aber noch nicht: Die freien Mitarbeitenden haben einen besseren Bestandschutz verdient, Kettenverträge sind keine Lösung im Hinblick auf die defizitäre Etatsituation der DW. Honorare und Gehälter müssen deutlich angehoben werden. Das sind nur Beispiele für diejenigen Aufgaben, die mit Biss und Unnachgiebigkeit angepackt werden müssen.
Ouifaq Benkiran, 46, (permanent employee), editor for Arabic Online
Who am I?
I was elected as a representative to the Bonn Freelancers’ Council and the Joint Employees’ Council (GPR) in 2022. I’m standing for election again because I’m convinced that many problems and issues can only be solved through advocacy and solidarity.
Why ver.di?
I believe that ver.di, where social justice is a top priority, is the best forum for positive change. So get involved and be sure to vote. There’s strength in numbers, and together we can make a real difference!
What do I work for?
Some things at DW have improved, but there’s still a lot of work to be done. Freelancers deserve better job protections, and repeated fixed-term contracts cannot be a solution for DW’s budget deficits. Freelancer fees and salaries need to be significantly increased. And these are just a few examples of the issues we need to tackle with tenacity and determination.
Hugo Flotat-Talon, 30,
Redakteur und Moderator bei French for Africa
Wer bin ich?
Seit 2017 arbeite ich als freier Mitarbeiter für die frankophone Redaktion für Afrika, mal im Radiostudio, mal als Schlussredakteur, mal als Community Manager und Videoeditor. Ich bin seit vergangenem Jahr ständiges Mitglied des Örtlichen Personalrats Bonn - als Nachrücker für unseren Kollegen Christian Hoppe, der jahrelang für die Freiberufler gekämpft hat und in den Ruhestand gegangen ist. Der Kontakt, die Begegnungen, der Austausch, die Debatten, das Thematisieren von Alltagsproblemen... All das hat mich von Anfang am Journalismus gereizt. Und ein bisschen von all dem findet man auch bei der Arbeit im Personalrat, weshalb ich erneut kandidiere.
Warum ver.di?
Weil ein Medienhaus nicht nur aus Journalisten besteht, sondern aus Dutzenden von Berufen und Personen, die alle zusammenarbeiten und alle wichtig sind. Die Werte der Gleichheit und Solidarität, die Ver.di in der DW und außerhalb der DW vertritt, liegen mir sehr am Herzen. Der mögliche Austausch mit anderen Mitgliedern - auch aus anderen Medien oder anderen Branchen - ist ein echter, bereichernder Pluspunkt unserer Gewerkschaft.
Wofür setze ich mich ein?
Dank der jahrelangen Arbeit und des Kampfes vieler Personalvertreter und Gewerkschafter, die zur Änderung des Bundespersonal-vertretungsgesetzes geführt haben, gehörte ich zu den ersten Freien, die Mitglied im Personalrat wurden. Diese Erfahrung hat mich in meiner Überzeugung bestärkt: Das Gremium ist wichtig bei der Organisation des Hauses, sei es in seiner beratenden, kontrollierenden oder vorschlagenden Rolle! In den kommenden Jahren muss weiterhin darauf geachtet werden, dass die Rechte aller, insbesondere der freien MitarbeiterInnen, respektiert werden. Mein Ziel ist es, prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Unsicherheit, die einige von uns täglich erleben, zu verringern. Wichtig ist mir auch, im Personalrat dabei mitzuwirken, dass Räumlichkeiten und Büros im Sinne der Mitarbeitenden umgestaltet werden. Zusammen sind wir stärker!
Hugo Flotat-Talon, 30, Editor and Moderator with French for Africa
Who am I?
I have been working as a freelancer since 2017 for the French-language desk for Africa, sometimes in the radio studio, sometimes as a copy editor, and other times as a Community Manager and video editor. Since last year I have been a full member of the Local Employee Council Bonn as successor to our colleague Christian Hoppe, who worked for years for the interests of the freelancers and who has since retired. From the very beginning, I have been attracted to journalism by the personal contacts, exchanges, debates, and the discussions of day-to-day problems. And there is a bit of all this in the work in the Employee Councils, which is why I am running again.
Why ver.di?
Because a media enterprise does not consist only of journalists but also of the dozens of professions and persons who all work together and are important. Values such as equality and solidarity, which ver.di represents inside and outside DW, are very important to me. The opportunity for exchanges with other members, including those from other media and companies, is a real and rewarding strong point of our union.
What do I intend to do?
Because of the long years of hard work by employee representatives and union people that led to changes in the law, I became one of the first freelancers to be elected to an Employee Council. This experience has strengthened me in my conviction that this body plays a vital role in the organization of the company, be it in an advisory, controlling or active role! In the coming years, we must ensure that the rights of all are respected, especially the rights of freelancers. My goal is to reduce the job insecurity that some of us are experiencing. It is also important for me to work in the Employee Council to see that work spaces and offices are restructured in the interests of the employees. We are stronger together!
Seda Bilen, 46.
Freie Redakteurin bei Turkish Service
Kandidatin Örtlicher Personalrat Bonn und Gesamtpersonalrat
Wer bin ich?
Seit 2016 bin ich als Redakteurin und freie Mitarbeiterin in der türkischen Redaktion tätig. Ich stelle mich für den Örtlichen Personalrat Bonn sowie für den Gesamtpersonalrat zur Wahl. Ich bin seit 2022 im Bonner Personalrat und im Gesamtpersonalrat. Ich gehöre zu den ersten Freien, die gewählt wurden. Dadurch sind die Gremien jetzt vielfältiger und haben mehr Expertise. Als Personalrätin kenne ich die Probleme der Freien aus eigener Erfahrung und kann bei Schwierigkeiten für gute und realistische Lösungen sorgen.
Warum ver.di?
Seit ich für die DW arbeite, bin ich Mitglied bei ver.di - weil ver.di wirkt. ver.di steht für Solidarität und Diversität. ver.di hört zu, ver.di bietet Lösungen an - egal welchen Hintergrund du hast, egal welche Sprache Du sprichst. Es ist immer jemand da, der Dich versteht!
Wofür setze ich mich ein?
Ich möchte mich auch weiterhin in den Personalräten insbesondere für die Rechte der Freien einsetzen. Doch der Aufgabenbereich ist noch größer geworden: Auch die Ortskräfte an den nichtdeutschen DW-Standorten werden nun von den Personalräten vertreten. Den DW-Mitarbeitenden im Ausland künftig Stimme und Gewicht in den Gremien zu geben ist mir als türkischstämmige Mitarbeiterin ein besonderes Anliegen. Als Personalrätin werde ich mich für alle Kolleginnen und Kollegen einsetzen - für feste und freie, sowohl in Deutschland als auch im Ausland.
Seda Bilen, 46, freelance editor, Turkish Service
Who am I?
I joined DW’s Turkish Service in as a freelance editor in 2016. In 2022, I was elected to the Bonn Employees’ Council and the Joint Employees’ Council (GPR) as part of their first-ever freelance representatives. As a result of the inclusion of freelancers, the two councils have now gained diversity and expertise. As a representative, I’ve obtained first-hand experience of the issues and difficulties freelancers face and will continue to advocate for good and realistic solutions.
Why ver.di?
I’ve been a member of ver.di since joining DW, because ver.di is on our side. ver.di stands for solidarity and diversity. ver.di listens and works toward solutions — whatever your background or language you speak. With ver.di, you’ll always find someone who knows where you’re coming from!
What do I work for?
I would like to continue advocating for our rights on the employee councils, and especially for the rights of freelancers. And now that the employee councils will also represent local staff at DW locations outside Germany, there’s even more work to be done. Since I’m originally from Turkey, helping to provide a voice and standing to DW’s local staff outside Germany is one of my key concerns. And a representative to the employee councils, I will continue advocating for all our colleagues — freelancers and permanent employees, in Germany and abroad. (PS)
Arnd Riekmann, 57, Freienvertreter und Redakteur bei News Digital, Content Hub und Programs for Africa, Trainer bei Learning & Development
Wer bin ich?
Seit mehr als sechzehn Jahren bin ich freier Mitarbeiter bei der DW - ursprünglich als Redakteur und Moderator im deutschen Hörfunk, jetzt im Online- und Videobereich. Oftmals bin ich Tag für Tag an einen anderen Schreibtisch zu finden - im Homeoffice oder im Bonner Funkhaus: mal als Channel Manager oder Nachrichtenautor, als Schlussredakteur am Content Hub und Afrika-Desk, als Video-Content-Manager oder als Trainer. Und wegen meiner Tätigkeit im Gesamtpersonalrat bin ich inzwischen auch ab und zu am DW-Standort Berlin anzutreffen. Aufgrund meiner vielfältigen Aufgaben habe ich viel mit den Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen Ressorts und Sprachredaktionen, bei Online und Social, Radio und Fernsehen, Verwaltung und Technik zu tun. Ich kenne also den besonderen Geist der Deutschen Welle gut.
Warum ver.di?
Das Tolle an der Deutschen Welle ist die Vielfalt ihrer Mitarbeitenden. Bei welchem Medienunternehmen hat man in diesem Maße Gelegenheit, mit Menschen aus aller Welt zusammenzuarbeiten? ver.di ist die Gewerkschaft, die diese Diversität besonders beeindruckend widerspiegelt.
Wofür setze ich mich ein?
Im Gesamtpersonalrat bin ich seit Sommer 2022 ständiges Mitglied, wo die Belange von Freien, Fragen der Technik, Datenschutz und flexibles Arbeiten zu meinen Schwerpunkten gehören. Parallel zum Gesamtpersonalrat bin ich auch weiterhin in der DW-Freienvertretung aktiv. Auch beim DWP-Projektteam - Stichwort: "New Work" - war ich dabei. Wer mich kennt, weiß, dass ich immer ein offenes Ohr für Fragen, Anliegen und Wünsche von allen festen und freien Kolleginnen und Kollegen habe. Ich versuche immer mit Rat und Tat zu helfen. Diese Aufgabe würde ich gerne als Vertreter im Personalrat fortsetzen. Und da doppelt besser hält, stelle ich mich diesmal sowohl für den Gesamtpersonalrat als auch für den Örtlichen Personalrat Bonn zur Wahl.
Arnd Riekmann, 57, Freelance Representative and Editor with News Digital, Content Hub and Programs for Africa, as well as Trainer with Learning and Development
Who am I?
I have been a freelancer with DW for over 16 years — first as an editor and moderator in the German Radio Program and now in Online and Video. Sometimes I work from a different desk every day — in home office or in the Bonn building, sometimes as channel manager or news editor, as copy editor in the Content Hub and Africa Desk, as video content manager or as trainer. And because of my role in the Joint Employee Council, I am also occasionally in the DW Berlin offices.
Because of the highly diverse nature of my work, I have a lot to do with colleagues in different departments and language desks, in online and social media, in radio and TV, and in administration and technical affairs. For that reason I am very familiar with the special nature of Deutsche Welle.
Why ver.di?
The great thing about Deutsche Welle is the variety among the people who work there. Which media outlets offer the opportunity to work to this extent with people from around the world? Ver.di is the union that most accurately reflects this diversity.
What do I intend to do?
I have been a full member of the Joint Employee Council since the summer of 2022. There I have been particularly involved with the concerns of the freelancers, the questions raised by technology, data protection and flexible working conditions. In addition to the Joint Employee Council, I am still active in the DW Freelance Representation. I have also been involved with the digital workplace project concerned with New Work.
Anyone who knows me knows that I am always available for questions and to listen to concerns and requests from all colleagues whether they are permanent employees or freelancers. I always try to help in any way I can. I would like to continue to do so as a member of the Employee Council. And to be more effective, this time I am running both for the Joint Employee Council as well as for the Local Employee Council in Bonn.
Christine Ritzen, 64, fest angestellt als Archivarin (mbA), Abteilung Information & Archives
Wer bin ich?
Nach meinem Studium habe ich 1982 beim Deutschlandfunk als Bibliothekarin begonnen. 1993 wechselte ich zur DW und bin dort immer noch unter anderem als Bibliothekarin tätig. Außerdem koordiniere ich die Ausbildung für zwei Berufsbilder in meiner Abteilung. Bei ver.di bin ich seit der Gründung, vorher war ich schon bei der Vorgängergewerkschaft IG Medien. Seit über 25 Jahren bin ich im Personalrat aktiv und engagiere mich besonders für die Themen Ausbildung und Gesundheit. Für den ÖPR Bonn bin ich seit dem Bestehen des Eltern-Kind-Büros als „Patin“ dafür zuständig, dass - angefangen von der Buchung bis zur Schlüsselübergabe – dort alles reibungslos funktioniert. Von 2019 bis 2022 engagierte ich mich in der Schwerbehindertenvertretung und war 2022 Vertrauensperson für Menschen mit Behinderung. Seit 2023 bin ich Fallmanagerin für das Betriebliche Eingliederungsmanagement in der DW und seit kurzem Diversity-Ansprechperson für meine Abteilung Information & Archives.
Warum ver.di?
Die Gewerkschaft ver.di ist so vielfältig wie die DW; ver.di vertritt alle Berufsgruppen, die Mitglieder stammen aus allen Direktionen und fast allen Sprachen der DW. Bei ver.di fühlte ich mich von Anfang an sehr gut aufgehoben und wertgeschätzt. Auf diese Weise konnte ich mich als Gewerkschafterin und Personalrätin entwickeln und meine inhaltlichen Schwerpunkte finden.
Wofür setze ich mich ein?
Wir verbringen alle einen großen Teil unserer Lebenszeit in der DW oder im Homeoffice für die DW. Deshalb liegt mir sehr daran, dass die zum Teil sehr hohe Arbeitsbelastung niemanden krank macht und in den Redaktionen oder Abteilungen ein gutes Arbeitsklima herrscht, in dem Akzeptanz, Gleichbehandlung und Wertschätzung auch tatsächlich gelebt werden. Jede/jeder soll eine Chance auf eine sichere Zukunft in der DW mit entsprechenden Fortbildungsmöglichkeiten haben. Das gilt ganz besonders für unsere jungen Kolleg*innen und die Auszubildenden. Gewerkschaften und Personalräte können enorm viel dazu beitragen, dass es uns allen in der DW gut geht. Als Kandidatin für den Örtlichen Personalrat Bonn möchte ich auch weiterhin dazu einen Beitrag leisten.
Christine Ritzen, 64, permanently employed as an archivist (mbA), Information & Archives department
Who am I?
After completing my studies, I started working as a librarian at Deutschlandfunk in 1982. I moved to DW in 1993 and still work there as a librarian, among other things. Other than that, I also coordinate the training for two professions in my department. I've been with ver.di since it was founded, and before that I was with its predecessor union, IG Medien. I have been active on the staff council for over 25 years and am particularly involved in the issues of training and health. I have been the "godmother" of the parent-child office for the staff council in Bonn since it was founded, ensuring that everything runs smoothly - from booking to handing over the keys. From 2019 to 2022, I was a member of the representative body for severely disabled employees and in 2022 I was a representative for people with disabilities. I have been a case manager for occupational integration management at DW since 2023, and recently became the diversity contact person for my department, Information & Archives.
Why ver.di?
The trade union ver.di is as diverse as DW; ver.di represents all professional groups and its members come from all directorates and nearly all languages at DW. I felt very well looked after and valued by ver.di right from the start. In this way, I was able to develop as a trade unionist and staff council member and find my areas of focus.
What do I stand for?
We all spend a large part of our lives at DW or working from home for DW. That's why it's very important to me that the sometimes very high workload doesn't make anyone ill and that there is a good working atmosphere in the editorial offices or departments in which acceptance, equal treatment and appreciation are actually practiced. Everyone should have the chance of a secure future at DW with the corresponding training opportunities. This applies in particular to our young colleagues and trainees. Trade unions and staff councils can make a huge contribution to ensuring that we are all doing well at DW. As a candidate for the local staff council in Bonn, I would like to continue to make a contribution to this.
Fabian Schmidt,
54,
Redakteur,
derzeit Vorsitzender des Gesamtpersonalrates
Ich bin 2001 als Seiteneinsteiger zur Deutschen Welle gekommen. Heute kaum vorstellbar: Direkt mit Festanstellung nach sechsmonatiger Probezeit als Redaktionsleiter in die bosnische Redaktion und von Anfang an mit einer der Funktion angemessenen Eingruppierung. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich gar nicht zur DW gekommen, denn ich hatte bereits einen befristeten Vertrag als Regionalexperte in der Stiftung Wissenschaft und Politik in meiner Heimatstadt Berlin. Die Festanstellung überzeugte mich, denn sie bot mir einen Ausweg aus einer langen Kette unsicherer Arbeitsverhältnisse. Die ersten zehn Jahre meiner beruflichen Karriere war ich überwiegend im Ausland tätig gewesen und hatte dort auch am meisten publiziert. Im Durchschnitt war ich jedes Jahr einmal komplett umgezogen. Beruflich war es eine erfüllende Zeit, aber auch eine Achterbahnfahrt: Zeitverträge, befristete Projekte für internationale Organisationen, Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und -büchern, Aufträge für Gutachten, Teilnahme an Fachtagungen und Verhandlungen und vieles mehr. Die für mich wichtigste Konstante bei all dem war bis zu meinem DW-Einstieg meine freie journalistische Tätigkeit für Radio Free Europe.
Die Rechte von Freien beschäftigten mich bei der DW seit dem ersten Tag: Als frischgebackene Führungskraft übernahm ich eine Redaktion, die außer mir keinen einzigen unbefristet Festangestellten hatte. Die wenigen Fristverträge waren sogenannte Entsendeverträge - gedacht für Kolleginnen und Kollegen, die nach Vertragsende wieder in ihre Heimat zurückgehen sollten. Meine einzige Möglichkeit, diesen hart und engagiert arbeitenden Kolleginnen und Kollegen eine Perspektive bei der DW zu eröffnen, war es, die Zeitverträge in Honorarrahmenverträge umzuwandeln. Das habe ich getan. Erst mit der Zeit bekam meine erste Redaktion dann weitere Stellen. Ich verließ vor etwa zehn Jahren den Bereich Südosteuropa und war zuletzt in der Wissenschaftsredaktion tätig.
Dass ich gewerkschaftlich aktiv werden würde, stand für mich nie in Frage. Ich war schon als Student als Freier in die IG-Medien eingetreten, die Vorläuferin von ver.di.
Bei ver.di in der DW engagierte ich mich zuerst in der Tarifkommission. Weil es damals wenige aktive Freie in der Gewerkschaft gab, fiel es mir als einem Festen zu, einen neuen Honorarrahmen auszuhandeln. Ich kannte mich schließlich mit Honoraren als ehemalige Führungskraft gut aus. Damals habe ich gelernt, wie wichtig es ist, gemeinsam in einer starken Gewerkschaft zu sein. Nur weil wir junge engagierte Freie Kolleginnen und Kollegen mit frischen Ideen und einem starken Gerechtigkeitsempfinden in die Verhandlungskommission holen konnten, ist es uns dann gelungen, wichtige Barrieren zu durchbrechen. So konnten wir durchsetzen, dass nicht nur die tarifierten Mindesthonorare, sondern die tatsächlich gezahlten Realhonorare bei Tariferhöhungen angehoben wurden. Ich war anfangs sehr skeptisch, ob uns das gelingen würde.
Genauso war es bei der Forderung: Gleiches Geld für gleiche Arbeit. In der Tat hatten früher einige etablierte Redaktionen, wie Deutsch und Englisch, deutlich höhere Tagespauschalen gezahlt, als wir es in unseren „kleinen“ Sprachredaktionen konnten. Bei uns hatte es ja davor immer nur das Mindesthonorar gegeben. Und so wurden uns auch die Redaktionsbudgets berechnet. Nur weil wir gemeinsam - Feste und Freie - in den Verhandlungen hart geblieben sind, wurden vergleichbare Tätigkeiten beim TV und auch bei Online in den weniger prominenten Redaktionen auf das gleiche Honorarniveau gehoben. Auch im Gesamtpersonalrat möchte ich mich vor allem dafür einsetzen, dass alle - Feste wie Freie - in Zukunft fair behandelt werden. Wir brauchen gesunde und stressfreie Arbeitsbedingungen - ob im Home Office oder im Büro. Wir müssen uns für gute, sichere Arbeitsmittel stark machen, barrierefrei und mit gutem Datenschutz, und wir brauchen eine wertschätzende Arbeitsatmosphäre.
Um das durchzusetzen, brauchen wir jede Stimme - für Eure ver.di Liste.
Fabian Schmidt, editor, permanent employee, chairman of the Joint Employees' Council
I came to Deutsche Welle in 2001 as an outsider. Today it is hard to imagine: given a permanent slot after a six-months trial period as head of the Bosnian desk and from the very start with a pay category that correctly corresponded to the job. Otherwise I would probably not have come to DW at all, because I already had a time contract as a regional expert at the SWP, a political think tank in Berlin, my home town. The offer of a permanent slot convinced me because it offered me a way out of long series of iffy work relationships. I spent most of the first ten years of my professional career outside Germany which is where I did most of my publishing. On the average, I made a complete move of my household every year. Professionally, it was a satisfying time but also very unstable: time contracts, limited projects for international organizations, publications in professional journals and books, work as a consultant, participation in professional conferences and negotiations, and much more. The most important constant factor in all of this until the time when I joined DW was my freelance work for Radio Free Europe.
The rights of freelancers concerned me since the first day. As a novice member of management I took over a desk in which nobody except me was a permanent employee. The few time contracts were intended for colleagues, who after the expiration of their contract would go back to their home country. My only chance to offer these hard working and dedicated colleagues a perspective at DW was to change time contracts into freelance contracts. That's what I did. My department obtained further slots only with time. About ten years ago I left the Southeastern European department and was most recently active in the science desk.
Becoming involved in union affairs was never a question for me. Already during my student days as a freelancer I joined IG-Medien, the predecessor of ver.di.
My first work at DW for ver.di was in collective bargaining. Because at that time there were few active freelancers in the union it fell to me as a permanent employee to negotiate the new framework agreement on freelance payments ("Honorarrahmen"). After all, as a former member of management I was very familiar with these issues. I learned then how important it is to work together in a strong union. We succeeded in breaking down important barriers by bringing in young active freelance colleagues with fresh ideas and a strong sense of justice into the bargaining committee. This way we could succeed in raising not only the obligatory minimum daily payments but also those higher ones that were actually paid to many colleagues. At the beginning I was very uncertain whether we would succeed.
It was the same story with the demand for equal pay for equal work. In practice, previously some well-established desks like German and English paid out considerably higher daily payments than we could in our smaller language desks. We had only the option of paying the respective minimum ("Mindesthonorar"), and our departmental budgets were calculated on that basis.
Only because we together, permanent employees and freelancers, remained tough in negotiations did we succeed in raising comparable activities in TV and online in the less prominent departments up to the same level of renumeration. I want above all to work in the Joint Employees' Council so that every one, permanent employees and freelancers alike, is treated fairly in the future. We need healthy and stress-free working conditions whether at home office or in the office. We need to obtain good, safe working tools which are barrier-free and offer good data protection, and we need a working atmosphere that corresponds to our values.
To achieve this we need every vote - for your ver.di slate!
Marco Maaß, 56, fest angestellt, Sales and Distribution, Head of Distribution Enablement
Wer bin ich?
Ich bin schon seit Beginn der Neunzigerjahre mit der DW verbunden - zunächst noch nicht in Vollzeit und als freier Mitarbeiter mit verschiedensten Aufgaben, nach einem Zwischenspiel beim WDR, dann seit 2008 in Vollzeit bei Sales and Distribution. Zuerst auch noch frei, später befristet und schließlich unbefristet fest angestellt. Ich kenne also die verschieden Perspektiven. Im Personalrat (ÖPR Bonn und GPR) engagiere ich mich schon seit einigen Jahren.
Warum ver.di?
Eine starke Gewerkschaft und Gemeinschaft gibt den nötigen Rückhalt für eine starke Rolle in der Mitbestimmung. ver.di hat die Kraft, ihren Mitgliedern dafür den Rahmen zu liefern und alle Beschäftigen der DW in all ihrer Vielfalt zu vertreten.
Wofür setze ich mich ein?
Change, also der ständige Wandel, begleitet unseren Arbeitsalltag. Dieser Wandel wird immer schneller und hat teilweise gravierende Wirkungen auf unsere Arbeit - seien dies Themen wie KI, New Work, Compliance, Nachhaltigkeit und noch so viele mehr. Die DW steht vor immer neuen Herausforderungen. Kompetente Mitbestimmung, die den Ansprüchen gerecht wird, die so ein Wandel auch an die Personalvertretungen stellt, das ist mein Ziel. Dafür kandidiere ich erneut sowohl für den GPR als auch den ÖPR Bonn.
Marco Maaß, age 56, permanent employee, Sales and Distribution, Head of Distribution Enablement.
Who am I?
I have been linked to DW since the beginning of the 1990s, at first not in full-time work and as a freelancer with various assignments. After a stint at WDR, since 2008 I have been a full-time employee with Sales and Distribution. At first I was still freelancer, then I was on a time contract, and finally as a permanent employee. I thus know many situations that people find themselves in. I have been active in the Employee Council (Joint Employee Council and Local Employee Council Bonn) for several years.
Why ver.di?
A strong union and community provide the necessary support for a strong role in the Employee Councils. Verdi has the strength to give its members the necessary framework and represent all the various kinds of employees at DW.
What do I intend to do?
Constant changes have become part of our daily routine. These changes come faster and faster and have to some extent serious effects on our work — be it issues like AI, New Work, Compliance, sustainability, and many others. DW constantly faces new challenges. We as Employee Councils must deal with these in a competent way to meet the employees' expectations. This is why I am again running for the Joint Employee Council and Local Employee Council Bonn.
Lisa Joppich, 24, Freie Mitarbeiterin bei den Educational Programs
Wer bin ich?
Mit 24 Jahren bin ich die jüngste Kandidatin auf der Liste für den Örtlichen Personalrat in Bonn. Außerdem stelle ich mich für den Gesamtpersonalrat zur Wahl. Seit Oktober 2022 bin ich Teil der Deutschen Welle, wo ich in Bonn als Werkstudentin im Sekretariat des Örtlichen Personalrats begonnen habe. Diese Erfahrung hat mir bereits wertvolle Einblicke in die wichtige Arbeit des Gremiums verschafft. Seit November 2023 arbeite ich als freie Mitarbeiterin bei den Educational Programs. Nebenbei studiere ich Journalismus, was mir ein umfassendes Verständnis für die Belange unserer Organisation verleiht.
Warum ver.di?
Seit Januar 2021 bin ich Mitglied bei ver.di - lange bevor ich bei der Deutschen Welle angefangen habe zu arbeiten. Warum? Weil es Sinn ergibt! Ver.di steht für Solidarität, Gerechtigkeit und eine starke Interessenvertretung, die die Themen verschiedenster Berufsgruppen aber auch die der Studierenden umfasst.
Wofür setze ich mich ein?
Als Kandidatin für den Örtlichen Personalrat Bonn sowie für den Gesamtpersonalrat ist es mir ein Anliegen, insbesondere für die Belange der freien Mitarbeitenden einzustehen. Als freie Mitarbeiterin werde ich die Herausforderungen und Bedürfnisse meiner Kolleginnen und Kollegen verstehen und mich für eine gerechte Vergütung und angemessene Arbeitsbedingungen einsetzen. Vor allem aber ist es mir wichtig, mit Empathie voranzugehen und ein offenes Ohr für alle - unabhängig von Status oder Funktion – aufzubringen.
Lisa Joppich, age 24, Freelancer in Educational Programs
Who am I?
At 24 I am the youngest candidate on the slate for the Local Employee Council in Bonn. I am also running for the Joint Employee Council. I have been with Deutsche Welle since October 22, when I began as a student assistant in the administration of the Local Employee Council. This experience has already brought me insight into the imporant work of this body. Since November 2023 I have been working as a freelancer in the Educational Programs. I have also been studying journalism, which has given me a comprehensive understanding for the concerns of our organization.
Why ver.di?
I have been a member of ver.di since January 2021, well before I started to work at Deutsche Welle. Why? Because it makes sense! Ver.di stands for solidarity, justice and a serious representation of the interests of our various professions, including students.
What do I intend to do?
As a candidate for the Local Employee Council in Bonn as well as the Joint Employee Council, it is of particular interest to me to represent the concerns of the freelancers. As a freelancer, I understand the challenges and needs of my colleagues and will work for fair remuneration and appropriate working conditions. Above all, it is important to me to show empathy and listen to the concerns of everyone, independent of their status or function.
Benjamin Kämpfer, 31, Archivar bei Information & Archives
Wer bin ich?
Von 2018 bis 2021 habe ich als freier Mitarbeiter in der Abteilung Information & Archives in Berlin gearbeitet und in Frankfurt (Oder) studiert. Nach meinem Studium entschied ich mich für ein Volontariat zum wissenschaftlichen Dokumentar bei der DW, was mit einem Umzug nach Bonn einherging. In den letzten zwei Volo-Jahren haben mich Archivdatenbanken, Recherchestrategien, Textmining und Metadaten beschäftigt – alles Themen, die ich als jetzt fertig ausgebildeter Archivar weiterverfolgen werde. Mittlerweile fühle ich mich im Rheinland heimisch und genieße die besondere internationale Atmosphäre in der DW. Für den Örtlichen Personalrat Bonn stehe ich dieses Jahr zum ersten Mal als Nachrücker auf der Liste.
Warum ver.di?
Egal ob in freier Mitarbeit oder in Festanstellung – ich bin davon überzeugt, dass wir unsere Arbeitsbedingungen nur solidarisch verbessern können. Demokratische Grundwerte wie Gleichberechtigung, Inklusion, Toleranz und Meinungsfreiheit werden in der Gewerkschaftsarbeit konkret. ver.di bin ich beigetreten, weil ich für die Werte, die ich gesamtgesellschaftlich vertrete, auch beruflich einstehen möchte. Und ver.di hat da bereits viel für uns erreicht!
Wofür setze ich mich ein?
Als Nachrücker für den Örtlichen Personalrat Bonn geht es mir vor allem darum, langsam in die Gewerkschaftsarbeit hineinzuwachsen und zu lernen. Themen, die mich – als Berufseinsteiger na klar – bewegen sind: Beschäftigungssicherheit, Umstrukturierungsprozesse im Rahmen von New Work und die Zukunft der Arbeit im Zuge von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI). Im kleineren, abteilungsinternen Rahmen ist mir wichtig, dass wir eine wertschätzende Unternehmenskultur pflegen. Dazu gehört auch, dass wir nicht davor zurückschrecken, psychische Gesundheitsprobleme anzusprechen und zu entstigmatisieren. Aufgrund meiner vielfältigen Aufgaben habe ich viel mit den Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen Ressorts und Sprachredaktionen, bei Online und Social, Radio und Fernsehen, Verwaltung und Technik zu tun. Ich kenne also den besonderen Geist der Deutschen Welle gut.
Benjamin Kämpfer, age 31, Archivist at Information & Archives
Who am I?
From 2018 to 2021, I worked as a freelancer in the Information & Archives department in Berlin and studied in Frankfurt (Oder). After my studies, I decided to do a traineeship as a scientific documentarian at DW, which was accompanied by a move to Bonn. In the last two years of my traineeship, archive databases, research strategies, text mining and metadata have kept me busy - all topics that I will continue to pursue as a fully qualified archivist. I now feel at home in the Rhineland and enjoy the special international atmosphere at DW. This year, for the first time, I am on the list for the local staff council in Bonn as a successor.
Why ver.di?
Whether as a freelancer or a permanent employee, I am convinced that we can only improve our working conditions through solidarity. Fundamental democratic values such as equal rights, inclusion, tolerance and freedom of expression become tangible in trade union work. I joined Ver.di because I want to stand up professionally for the values that I advocate for in society as a whole. And ver.di has already achieved a lot for us!
What do I stand for?
As a new member of the local staff council in Bonn, my main aim is to slowly grow into and learn about trade union work. Topics that concern me - as a newcomer to the profession, of course - are: Employment security, restructuring processes in the context of New Work and the future of work in the wake of digitalization and artificial intelligence (AI). On a smaller, internal departmental scale, it is important to me that we cultivate an appreciative corporate culture. This also includes not shying away from addressing and destigmatizing mental health problems.
Anne Le Touzé-Schmitz,
46,
Redakteurin beim Programm French for Africa,
Projektmanagerin und Trainerin bei CCTrain, DW Akademie,
in "fester freier" Mitarbeit
Wer bin ich?
Seit 2005 bin ich freie Mitarbeiterin bei der DW. Von Anfang an hatte ich viele Kontakte zu Kolleg*innen aus unterschiedlichen Abteilungen und ich fand es großartig, in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem die Vielfalt unserer Welt und Kulturen praktisch gelebt wird. Als Redakteurin in der Redaktion French for Africa kann ich mich in den Bereichen Hörfunk, Video und Social Media austoben. Ich arbeite auch als Projektmanagerin und Trainerin für die Abteilung Communication Consultancy and Training der DW Akademie und bin in diesem Rahmen immer wieder im französischsprachigen Afrika unterwegs.
Warum ver.di?
Für mich stehen das Kollektive und die Solidarität im Vordergrund. Ich bin stolz, aktives Mitglied in einer Gewerkschaft zu sein, die nicht nur Journalist*innen vertritt: Alle Kolleg*innen in der DW tragen zum Erfolg bei. Ich finde es selbstverständlich, mich auch für sie zu engagieren.
Wofür setze ich mich ein?
Ich habe immer ein offenes Ohr für Fragen von Kolleg*innen, insbesondere von Freien, die ihre Rechte nicht richtig kennen. Ich freue mich, dass auch freie Mitarbeiter*innen nun endlich vom Personalrat vertreten werden, was ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit bedeutet.
Anne Le Touzé-Schmitz, 46, editor at the French for Africa program, project manager and trainer at CCTrain, DW Akademie, on a "permanent freelance" basis
Who am I?
I have been a freelancer at DW since 2005. From the very beginning, I had many contacts with colleagues from different departments and I thought it was great to work in a company where the diversity of our world and cultures is a lived experience. As an editor in the French for Africa editorial team, I can invest myself in the areas of radio, video and social media. I also work as a project manager and trainer for DW Akademie's Communication Consultancy and Training department, and am in this capacity always on the road in French-speaking Africa.
Why ver.di?
For me, the collective and solidarity are paramount. I'm proud to be an active member of a union that doesn't just represent journalists: all colleagues at DW contribute to its success. I think it's only natural to stand up for them too.
What do I stand for?
I always have an open ear for questions from colleagues, especially freelancers who don't really know their rights. I am pleased that freelancers are now finally represented on the staff council, which signifies a step towards greater fairness.
Azeb Tadesse Hahn,
festangestellt,
Redakteurin in der Amharisch-Redaktion
Wer bin ich?
Ich habe einen "Master of Arts in Journalism" an der International University in Sankt Petersburg absolviert. Parallel dazu unterrichtete ich drei Jahre lang Amharisch an der Universität Sankt Petersburg in Zusammenarbeit mit der Universität Addis Abeba. Vor der Deutschen Welle habe ich auch drei Jahre als Bibliothekarin an der Freien Universität Berlin gearbeitet. Im Jahr 2005 kam ich zur DW Akademie und vertiefte meine journalistischen Fähigkeiten mit jungen Journalisten aus verschiedenen Ländern der Welt.
Ende 2006 begann ich als freie Mitarbeiterin in der amharischen Sprachredaktion der DW und habe als Redakteurin und Moderatorin gearbeitet. Viele Jahre habe ich zusammen mit DW-Technikern das Lernprogramm "Learning by Ear" produziert. Mittlerweile bin ich festangestellt und arbeite täglich für die DW in unterschiedlichen Bereichen, mal als Planerin, als Schlussredakteurin oder als Nachrichtenautorin, mal organisiere und moderiere ich den "Politischen Dialog der Woche" und ich adaptiere Videos.
Aufgrund meiner vielfältigen Aufgaben habe ich viele Kontakte mit den Kolleginnen und Kollegen in fast allen Redaktionen und Abteilungen der DW. Ich kenne die DW wirklich sehr gut.
Warum ver.di?
Seit Oktober 2011 bin ich Mitglied bei ver.di. Warum? Ich weiß, dass ver.di für Solidarität und Gerechtigkeit steht und eine starke Interessenvertretung für ganz unterschiedliche Berufsgruppen ist.
Wofür setze ich mich ein?
Ich bin stets ansprechbar bei Fragen, Anliegen und Wünschen von Kolleginnen und Kollegen und versuche immer schnellstmöglich zu helfen und sie zu unterstützen. Und diese Aufgabe würde ich gerne auch offiziell als Vertreterin im Örtlichen Personalrat Bonn wahrnehmen. Das Engagement für meine Kolleg*innen in der ganzen Deutschen Welle ist mir sehr wichtig.
Azeb Tadesse Hahn, permanent employee, editor in the Amharic Department
Who am I?
I received a Master of Arts in Journalism from the International University in St. Petersburg. While completing the degree, I also taught Amharic at St. Petersburg University for three years, in collaboration with Addis Ababa University. Before working at Deutsche Welle, I also spent three years working as a librarian at the Free University of Berlin. In 2005, I arrived at the DW Akademie, where I honed my journalistic skills together with young colleagues from around the world.
In late 2006, I began working as a freelancer in the Amharic department at DW, where I served as an editor and moderator. Together with DW technicians, I produced the ‘Learning by Ear’ educational program for a number of years. Today I am a permanent employee and work in a variety of positions for DW, including as a planner, editor, and news reporter. I also organize and moderate the ‘Political Dialogue of the Week’ and adapt videos.
Because of the range and diversity of my work, I have contacts with many colleagues in nearly all departments at DW, and I know Deutsche Welle very well.
Why ver.di?
I have been a member of ver.di since October 2011, because I know that ver.di stands for solidarity and justice and is a strong advocate for everyone who works at DW, across all departments, job titles and occupational groups.
What am I working for?
I am always available to listen to questions, concerns and suggestions from colleagues at DW, and I always seek to provide support and assistance as quickly as possible. I would like to continue this support and advocacy as an official representative to the Bonn Employees’ Council. My engagement and advocacy on behalf of my colleagues across Deutsche Welle is very important to me.
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